Fragebuchkapitel: 16. Getreidebau


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72

1

das (auf dem Acker stehende) Getreide

2

Vorkommen, Lautung und Bedeutung von „Korn”

3.–7

die vorkommenden Getreidearten

3.–7

Weizen

3.–7

Gerste

8.–9

die Mischfrucht

8.–9

Gerste

10

„säen”

11

„Samen”

73

1a.

Streifen der aufsprießenden Saat, wo infolge unsorgfältigen Säens die Frucht zu dünn steht

b.

Streifen, wo infolge unsorgfältigen Säens die Frucht zu dicht steht

c.

Längsstreifen des Ackers, den der Sämann in einem Gang besät

2a.

größere Fläche durch Wind und Regen zu Boden gedrückten Getreides

b.

schiefgedrücktes Getreide

c.

einzelne Stellen, wo das Getreide durch Windwirbel durcheinandergeworfen ist

d.

Stelle, wo die Saat ausgewintert ist

3

die Ähre + Pl.

3a.

die Rispe des Hafers

4

die Spelze:

4

a)

bei Dinkel, Hafer

4

b)

bei Weizen, Roggen

5

die Granne

6

die Kornrade (Agrostemma githago)

7.–8

Getreide ernten, Getreide schneiden

7.–8

Werkzeug (Sichel, Sense; Sensenkorb)

7.–8

*

„schneiden”, Ind. Präs.

9

(bei der Feldarbeit) ausruhen

10

die Stoppel + Pl.

74/5

[1.]

Da die Verhältnisse von Gegend zu Gegend sehr verschieden sind, sind die Fragen dieser Seite nur als Gerüst für eine möglichst genaue Erfassung der Arbeitsvorgänge und Werkzeuge und der Terminologie gedacht; sie beziehen sich ausschließlich auf die ältern (nicht maschinellen) Arbeitsmethoden.

[2.]

das Schneiden und Binden des Getreides:

[2.]

(das reife Getreide) schneiden, die Schwade geschnittenen Getreides; die Halme aufnehmen und ausbreiten, die Reihen ausgebreiteter Halme, (die ausgebreiteten Halme) liegen lassen die Halme häufchenweise zusammennehmen, das Häufchen; die Häufchen zu Garben sammeln und binden, das Garbenband die bei diesen Arbeiten verwendeten Werkzeuge

[3.]

„Garbe”+ Pl.

[4.]

das Heimschaffen des Getreides:

[5.]

heimführen mit Gefährt:

[5.]

das Gefährt (Brückenwagen / Leiterwagen / Wagen-Schlitten-Kombination / Handkarren / Schlitten)

[6.]

die Garben auf die Gabel nehmen, auf den Wagen reichen, laden;

[7.]

die beim Laden verwendeten Gabeln; eine Schicht Garben (auf dem Wagen), das Fuder + Dim., Spottnamen für kleines oder schlecht geladenes Fuder

[8.]

(das Fuder) binden; der Bindbaum, das Bindseil, die Seilwelle am Wagen, die Wellenscheiter (zum Anziehen der Welle); das vordere und das hintere Stützgatter

[9.]

(am Boden) nachrechen, der Ertrag davon, das Werkzeug dazu; wie wird der Ertrag des Nachrechens nach Hause geschafft? das Fuder heimführen; heimfahren; (die Garben) mit Gabeln hinaufreichen, mit Seil und Bolle hinaufziehen; der Aufbewahrungsort; die Garben schichten

[10.

heimtragen als Seil- oder Tuchbürde:

[11.

eine Bürde herstellen

[12.

das Seil, das Verschlagholz daran; das Tuch, die Verschlaghölzer daran; das Seil bzw. Tuch auslegen, das Getreide daraufschichten; binden; die (fertige) Bürde

[13.

die Bürde aufheben, heimtragen

[14.

(am Boden) nachrechen (wie oben)

[15.

die Bürde auflösen, das Getreide an dem hiefür bestimmten Ort versorgen

[16.

evtl. andere Transportarten

[17.

Histen (Trocknungsgestelle)

[18.

das Puppen

[19.

„leicht”

[20.

klingeldürr (vom Getreide)

[21.

die unaufgelösten Garben vordreschen (mit Dreschflegel ausklopfen / an die Wand schlagen)

[22.

das Dreschen:

[23.

die Garben in die Tenne hinunterwerfen; die Öffnung, durch welche die Garben hinuntergeworfen werden; die Garben auflösen, das Getreide auslegen; das Werkzeug dazu; die Beihen ausgelegten Getreides (das erstemal) dreschen; (das Getreide) kehren, das Werkzeug dazu; noch einmal dreschen

[24.

das Stroh aufnehmen, ausschütteln, binden, das Strohbündel; die Überbleibsel zusammenrechen, zusammen wischen; Werkzeug dazu

76

1

der Dreschflegel, -sparren

1a.

wird noch mit Flegel gedroschen?

2.–5

die Teile des Dreschflegels:

2.–5

a)

der Stiel

2.–5

b)

die Stielkappe

2.–5

c)

das Verbindungsstück zwischen a und e

2.–5

d)

die Flegelkappe

2.–5

e)

der Flegel (Klöppel)

6

„drehen”

7

die Menge Getreides, die in einem Arbeitsgang gedroschen wird

8

das Strohbündel

9

Vorkommen, Lautung und Bedeutung von „Schaub”

10

das Erntefest:

10

a)

nach der Getreideernte

10

b)

nach dem Dreschen

10

c)

nach der Heuernte

77

1

„Stroh”

2

(die beim Dreschen ganz gebliebenen Ähren) nachdreschen

3.–4

[3.]

die Getreideputzmaschine

3.–4

[4.]

die Spreu mittels dieser Maschine von den Körnern scheiden

5.–6

die Geräte, mit denen die Spreu von den Körnern geschieden wird, sofern keine Maschine verwendet wird

7

Vorkommen, Lautung und Bedeutung von „wannen”, „Wanne”

8

Vorkommen, Lautung und Bedeutung von „riiteren”, „Riitere”

8a.

der Rand am Kornsieb (Zarge)

9

„Sieb”

10

„sieben” (Inf.)

78

1

die verschiedenen Qualitäten geputzten Getreides

2

der Abfall, der aus der Getreideputzmaschine weggeblasen wird

3

beim Hafer:

3

a)

die Spreu

3

b)

die Kleie

4

beim Dinkel (Korn):

4

a)

die Spreu

4

b)

die Kleie

4

c)

die Spelze samt den darin eingeschlossenen Körnern

5.–6

Hohlmaß für Getreide:

5.–6

a)

früher

5.–6

b)

jetzt

7

die Stärke:

7

a.

das Stärkemehl

7

b.

die Stärkelösung

79

1

„Flachs”

2

Flachs raufen

3

Flachs rösten

4

Flachs brechen

5

die Flachsbreche

6

allenfalls weiteres zum Flachsbrechen verwendetes Gerät

7

„wir weben nicht mehr” (übs.)

8

der Hanf